Wie entnehme ich eine Bodenprobe?
Bitte beachten Sie: Die Proben können ganzjährig eingesendet werden – es gibt jedoch jährlich nur zwei Termine, zu denen die Proben analysiert werden: 31. Mai und 30. September. Proben, die nach dem jeweiligen Termin eingesendet werden, werden dann erst beim nächsten Termin analysiert. Es empfiehlt sich also, die Proben im April – Mai (mind. 3 Wochen nach der letzten Düngung), oder im August – September nach der Ernte (mind. 3 Wochen nach der letzten Düngung) zu ziehen und einzuschicken.
1. Legen Sie sich die notwendigen Utensilien bereit:
- Bodenprobenentnahmestab aus Edelstahl
- Probennahmebeutel (mind. 2-3 Liter Volumen – z.B. 3 Liter Gefrierbeutel – keine gebrauchten Beutel verwenden!)
- wasserfester Stift
2. Beschriften Sie die jeweilige Probentüte mit folgenden Informationen:
- Ihr Name
- Probennummer
- Bezeichnung des Entnahmeorts
- Datum
- gewünschter Probentyp
3. Entnehmen Sie die Proben mit dem Bodenprobenentnahmestab. Achten Sie auf folgendes:
- Entnahmepunkte: mindestens 15 Einstiche, gleichmäßige Verteilung über die Fläche, gleiche Bodenbedingungen (Bodenbeschaffenheit, Kultur, Bearbeitung, Düngergabe) an allen Entnahmepunkten, mindestens 10 m Abstand zu Feldrand und Vorgewende
- Entnahmetiefe: 15-30 cm (d.h. primäre Durchwurzelungstiefe), einheitliche Tiefe (Empfehlung: Nutzung von Bodenprobenentnahmestab mit Tiefenbegrenzer)
- Bodenfeuchte: Grundfeuchte (nicht zu trocken oder zu nass = Bearbeitungszustand)
4. Füllen Sie die Proben in die vorbereiteten Tüten. Hierfür haben Sie zwei Möglichkeiten:
- bei passender Menge (ca. 500g): direktes Abfüllen aus dem Stab in die Tüte
- bei zu großer Menge: Abfüllen in einen Eimer, gründliche Durchmischung, Entnehmen einer repräsentativen Teilprobe (ca. 500g), Abfüllen in die Tüte
- WICHTIG: Entfernen Sie Steine, sichtbare Pflanzenreste und sichtbare Wurzelreste aus der Probe.
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